Windenergie, die wertvolle Bäume und Waldböden vernichtet, ist NICHT klimafreundlich!
Windenergie, die Wald und Natur zerstört, ist NICHT ökologisch!
Windenergie, die geschützte Arten bedroht ist NICHT nachhaltig!
Besonders stark ist das Kollisionsrisiko, wenn Windenergieanlagen im Brut- und Nahrungshabitat von Greifvögeln errichtet werden. Für diese windkraftsensiblen Vogelarten müssen die tierökologischen Abstandsvorgaben gemäß dem verbindlichen naturschutz-fachlichen Rahmen zum Ausbau der Windenergienutzung und den Artenschutzbestimmungen des Landes Rheinland-Pfalz dringend beachtet werden.
Statt des versprochenen Umwelt- und Klimaschutzes bewirkt der Ausbau von Windkraftanlagen ein Öko-Desaster. Wälder und Naturräume wurden und werden versiegelt und zerstört, bedrohte Wildtiere und zahlreiche Insektenarten stark dezimiert. Diese Opfer sind umso tragischer, als sie vollkommen sinnlos sind! Die Anstrengungen zur Vermeidung von Kohlendioxidemissionen könnten technisch viel einfacher angegangen werden als mit den heute verfolgten politischen Ansätzen. Flächenintensive, wetterabhängige Erzeuger zigtausendfach unter massivem Einsatz von Stahlbeton in die Biosphäre zu rammen, ist im Hinblick auf die ökologischen Auswirkungen unverantwortlich. Das Wichtigste, was die Menschheit für die Zukunft braucht, sind die ökologischen Schutzfunktionen unzerschnittener Wälder und unversiegelter Naturräume. Das Letzte, was wir brauchen, ist eine verstärkte Abhängigkeit von den Kapriolen des Wetters.
Gerade in Zeiten des Artensterbens, dem Verlust an Biodiversität, Lebensräumen und dem Klimawandel sind naturnahe Wälder dringender denn je. Die zunehmende Industrialisierung der Wälder mit Windkraftanlagen öffnen die Bestände, stören das frisch-feuchte Waldinnenklima, zerstören und zerschneiden die Waldlebensräume. Dazu wird der ökologische Artenverbund meist stark geschädigt, wobei die immensen Verluste an im Wald lebenden Vögeln und Fledermäusen besonders gravierend sind.
Wir fordern daher:
Im Vergleich zu den klimaschützenden Funktionen des Waldes haben Windradgiganten eine eindeutig NEGATIVE CO2-Bilanz!
Die für ihren Bau notwendige Rohstoffgewinnung, die für ihre Herstellung verwendeten Materialien (seltene Erden, Stahl, Verbundkunststoffe), ihr Transport (Anlieferung aus Asien), ihr Aufbau (hunderte Tonnen Beton und Stahl im Waldboden und weitreichende Waldrodung für Stellflächen und Zuwegung), sowie ihre spätere Entsorgung verbrauchen weitaus mehr Energie- und Umwelt-Ressourcen als es ihre mäßige Stromerzeugung in windschwachen Waldgebieten jemals rechtfertigen würde.
Kein Beitrag zum Klimaschutz!
Im Juni 2021 hatte Deutschland mehr Windkraftanlagen als jedes andere europäische Land. Und die flächenmäßig höchste Dichte dieser Anlagen weltweit. In installierter Erzeugungskapazität ausgedrückt: 55.355 Megawatt. Die tatsächliche Stromerzeugung belief sich während des ersten Halbjahrs 2021 auf 19,2% der installierten Kapazität. Bislang macht der Strom ein Fünftel des gesamten Energiebedarfs aus. Entsprechend sind die Beiträge, die Windkraftanlagen zu unserer Energieversorgung liefern, quantitativ ziemlich gering: In 2019 waren es 3,5%. In qualitativer Hinsicht hat der Windstrom allerdings ein viel größeres Problem: Ganz nach den Launen des Wetters gibt es entweder zu viel oder viel zu wenig davon – von einer kontinuierlichen Stromversorgung kann keine Rede sein. Vielmehr erhöhen sich mit jedem Zubau die Spitzen – mit Begleiterscheinungen wie Entsorgungsgebühren und Phantomstromzahlungen – während die Täler sich nicht füllen und nicht weniger werden. Die sichere Stromversorgung eines Industrielands ist mit Windkraftanlagen unmöglich. Im Gegenteil, aufgrund physikalisch-technischer Gesetzmäßigkeiten gefährdet die einseitig auf zufallsabhängige Erzeugung ausgerichtete Energiepolitik zunehmend die Netzstabilität.
Faktisch bringen die hiesigen Anlagen bzw. eine Verdopplung oder sogar Verdreifachung Erneuerbarer Energien bei systemischer Betrachtung überhaupt keine CO2-Einsparung, tragen also nicht einmal symbolisch zum Klimaschutz bei. Den ökologischen Schäden steht Null ökologischer Nutzen gegenüber. Vor diesem Hintergrund ist jeder weitere massive und offensichtlich rechtswidrige Angriff auf den Natur- und Artenschutz durch die von Habeck vorgelegte „Notverordnung“ unbedingt zu stoppen! Gerade im Hinblick auf den Klimawandel ist der Wald zur absoluten Tabuzone zu erklären – er ist größter CO2-Speicher und liefert unverzichtbare ökologische Funktionen, wie Temperatur- und Feuchtigkeitsregulierung, Luftreinigung und Hochwasserschutz.
Hinweis: Wir agieren bewusst parteipolitisch unabhängig. Der Wald ist unverzichtbar für alle!